Der "Flex Q-Hub" wird vom Designer Klemens Sitzmann gestaltet

Der „flexible Quartiers-Hub“ (Flex Q-Hub) stellt den zentralen Projektbaustein im Projekt Stadtquartier 4.1 dar und dient als Logistikinfrastruktur für die quartiersbezogene Logistik. Um diesen im urbanen Raum besser zu integrieren wird er von dem Berliner Architekten und Designer Klemens Sitzmann gestaltet.Der „flexible Quartiers-Hub“ (Flex Q-Hub) stellt den zentralen Projektbaustein im Projekt Stadtquartier 4.1 dar und dient als Logistikinfrastruktur für die quartiersbezogene Logistik. Um diesen im urbanen Raum besser zu integrieren wird er von dem Berliner Architekten und Designer Klemens Sitzmann gestaltet.

Konzeptidee
Der im Rahmen des Projektes Stadtquartier 4.1 konzipierte Logistikhub erfüllt eine neue Funktion im Stadtraum. Das Problem der sogenannten “letzten Meile” ist für Logistikbetriebe ein großer Aufwand und verbraucht viel Energie und erzeugt Abgase. Der Logistikhub soll diese Prozesse entschlacken und nicht nur Energie sparen, sondern auch eine neue Lebensweise und veränderten Umgang mit Logistik und Gütern aufzeigen. Die Corona Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein neues Denken der innerstädtischen Lieferstruktur ist.

Der Flex Q-Hub hat das Potential, nicht nur der Logistik zu dienen sondern auch ein neuer Touchpoint für die Bewohner des Quartiers zu sein. Neue Infrastruktur für einen neuen Umgang mit dem Austausch von Waren.

Gute Ideen müssen an die Menschen gebracht werden, und gerade in Berlin ist ein sensibler Umgang und gelungene Kommunikation Schlüssel zur Akzeptanz neuer Projekte. Innovation muss Spaß machen, Fortschritt muss beleben.

Nachdem beim Flex-Q Hub nicht Pakete von Geschäften zu Menschen wechseln, ist es wesentlich, dass man veranschaulicht, dass in den Boxen Güter von Bewohnern für Bewohner verschiedenster Art sind. Aus diesem Grund sieht das Design vor, die Fronten der Boxen so zu gestalten, dass man wie mit einem Röntgenblick in die Lagerboxen sehen kann. Durch eine Projektion entsteht ein Tiefeneffekt welcher mögliche Inhalte darstellt und den Passanten kommuniziert, dass hier eine Austauschstation des Quartiers steht.

Die Grafik auf den Frontblenden vermittelt mit etwas Humor die möglichen verschiedenen Inhalte der Boxen. Durch diese Darstellung löst man einerseits den Q-Hub in seine Bestandteile auf, erzeugt für die Passanten auch einen Fokuspunkt, welcher Interesse erzeugt und intuitiv die Funktion des Hub kommuniziert. Die Ästhetik ist eine Homage an die digitale Technik als des Wesens des Prozess.

Sitzmann

Vita
Klemens Sitzmann ist ein Architekt und Designer, geboren in Südtirol, und lebt in Berlin. Seit seinem Architekturstudium an der Universität für angewandte Kunst forscht er an Theorie sowie Tektonik von Geometrie und betrachtet seitdem die Gestalt von Objekten als deren primären Träger von Information.
Als Teil seiner Profession und darüber hinaus schafft er mit Computer und Algorithmen die Formensprachen einer abstrakten Zukunft.

Links
instagram.com/klmns_stzmnn
klemenssitzmann.com

Der Flex-Q-Hub wird Mitte Juni auf der Mierendorff-Insel aufgesttellt. Wir berichten zeitnah über die Ausstellung und präsentieren Ihnen hier auf unserer Website den Flex Q-Hub in seiner neuen Gestaltung.